Samstag, 24. Oktober 2015

24.10. Rückweg über Ribe

Am heutigen Samstag, 24. Oktober musste leider Abschied genommen werden vom erholsamen Dänemark.
Vor der Abfahrt wurden die im Sandkasten errichteten Zeltlagerbauten inklusive Lagerfeuerplatz photographisch konserviert. Ebenso bot sich eine letzte Gelegenheit für ein beeindruckendes Gruppenphoto.

Nach guter alter Sitte nutzte ein Großteil der Reisegruppe die Rückfahrt für den traditionellen Stopp und Stadtbummel in Ribe - der Stadt, der wir Schleswig-HolsteinerInnen den gleichnamigen Vertrag zu verdanken haben ("dat se bliven ewich tosamende ungedelt") ...


Die Stadt Ribe ist immer einen Ausflug wert - sie bietet ein hübsches Alststädchen mit historisch bedeutsamen, imposanten Dom, einen zauberhaften kleinen Hafen, etliche überbrückte Wasserläufe - einige sogar mit Wassermühlenrad.



Dazu laden neugierig machende Lädchen mit exotischem Angebot zum Schauen und Bummeln ein. Neben Handschuh- und Klebebildchen-Schnäppchen können auch bunte in Ghana gefertigte Wasserkannen bestaunt werden.

Der Bummel beendet wurde auf unserem Stammplatz im Kolvig mit Club-Sandwich, Kartoffelsuppe und selbstgerührter heißer Schokolade. Einige Reiseteilnehmenden ließen es sich dann auch nicht nehmen, den traditionellen Abschluss-Hotdog  zu verspeisen.

Freitag, 23. Oktober 2015

23.10. Freude beim Hosenkauf

Der heutige Freitag, der 23. Oktober sollte leider der letzte Tag in unserem phänomenalen Urlaubsdomizil sein. :-(
Allerdings war heute der große Tag für St., den Profi, der den seit längerer Zeit geplanten Erwerb einer extrem gut aussehenden Outdoorhose in die Tat umsetzen wollte.
Die gesamte Reisegruppe sollte zur Beratung mitkommen in den superb sortierten Outdoorladen. O. ließ sich  von der Kauflust anstecken, um ebenfalls eine neue Hose als Urlaubserinnerung mitzunehmen.


Vorher ging es allerdings bei strahlendstem Sonnenschein in zwei Kleingruppen (Auto und Fuß) erst zum Glascontainer und dann zum Strand.


Die Nordsee zeigte sich von ihrer tosendsten Seite und bot beeindruckende Sicht- und Fotomotive.



Auch der Rückweg durch die Dünen und die Ferienhaussiedlungen wurde mit mach spannender Sichtung belohnt - wie z.B. der eines zwitschernden Rotkehlchens.

Abends wurde die Reisegruppe von W. mit einem köstlichen Steckrübenkartoffelgratin, Starkochplätzchen, handgeschnittenen ...nüsse mit gemischtem Salat verwöhnt.




Später gab es dann natürlich wieder Cocktails.

Donnerstag, 22. Oktober 2015

22.10. Sol og Strand

Das Motto des heutigen Donnerstages, 22.10. stimmte zufällig mit dem Namen unseres Vermieters überein: Bei dem gewohnt opulenten Frühstück erwähnte K., dass er bisher noch nicht am Strand gewesen war und daher für den heutigen Tag einen Strandausflug plane. Der Vorschlag wurde mit größter Begeisterung aufgenommen, so dass sich bereits sehr früh (gegen halb eins) fast die gesamte Reisegruppe (bis auf O., der Küchendienst hatte) in zwei Fahrzeugen (St. + B.)  auf den Weg zum Strand machte.
Dort wurden wir von einem brausendem Sturm begrüßt, und das zuvor düster aussehende Wetter besserte sich zusehends. Die Bauleute ließen ihre Priatendrac hen steigen, während der Rest die sich bietenden atemberaubenden Naturschauspiele bewunderten.
Die Sonne ließ das Meer wie flüssiges Silber gleißen - dekoriert von wirbelnden Möwen und den gemächlich rotierenden Windrädern.
Nach einige Kilometern entlang der Küste musste eine Kleingruppe den Rückweg antreten, da ein Hosenbein Opfer der tosenden Wellen geworden war. Ie zweite Kleingruppe setzte den Weg unbeirrt fort. Ein kleiner Delphin, der leider den beschwerlichen Weg aus dem Wasser ans Ufer nicht überlebt hatte, gehörte ebenso zu den erwähnenswerten Sichtungen wie ein kleiner Seehund, der in Ufernähe im Wasser tollte.
Die Sonne brannte inzwischen mit ungeheurer Wärme und verwandelte den Herbsttag in ein Sommererlebnis. St. brachte uns schließlich in seinem kleinen grünen Flitzer zurück ins Hauptquartier, wo ein kräftiges Kaffeemahl Stärkung nach dem aufregenden und anstrengenden Ausflug bot.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

21.10. Sturm und Wellen

Der heutige Mittwoch, der 21. Oktober bescherte uns stimmungsvoll maritimes Wetter, das zwei Kleingruppen für ausgedehnte Ausflüge an den Strand nutzten.
Unsere Kleingruppe entschied sich für die Richtung Skalingen durch pitoreske Salzwiesen zum sturmumtobten Strand, bei dem das Gesicht und alle freiliegenden Körperteile ordentlich gesandstrahlt wurden, bis die Zähne knirschten. Nach bewährter Weise chauffierte uns die zackige I. mit ihrem Sportwagen (hin und zurück).

Eine Silbermöwe hatte den Sturm auch etwas unterschätzt, was sie mit dem Leben bezahlen musste (evtl. war sie auch nur in Betäubung gefallen und ruhte sich aus).


Auch sonst boten das Meer und der Strand vielfältige Impressionen.






Der anschließende Spaziergang durch die Salzwiesen mit imposanter Flora und Fauna (Steinschmätzer und Co.) rundete die Exkursion ab.





Der Profi S. übernahm die Reiseleitung und stellte sicher, dass wir mit dem ersten Regentropfen wieder sicher im Sportwagen saßen, der von I. sicher durch das Unwetter gesteuert wurde.

Jetzt bereitet K. ein Überraschungsmahl vor.

Dienstag, 20. Oktober 2015

20.10. Zauberhafter Einkaufsbummel

Der späte Vorabend wurde wieder von einem cineastischem Leckerbissen geprägt: Mit Sharknado 2 wurde die Reihe der Haifilme würdig fortgesetzt. Da dieses Mal die Haie mehr durch die Luft flogen und auf Straßen und durch Treppenhäuser schwammen, kam keine Meeresbiologin vor.

Vor Kinoabend, Schwimmbad und Sauna waren wir ja vom Profi mit den genannten kulinarischen Köstlichkeiten - darunter die schmackhaften Forellenklöpse - verwöhnt worden.


Die Sonne taucht heute Vormittag (der sich in Dänemark deutlich länger hinzieht) unsere Terasse in gleißende Wärme, so dass wir uns in der Flechtgruppe bescheinen lassen und dabei relaxen können.



Das hinreißende Wetter wurde dazu genutzt, im nahegelegenen Örtchen einen ausgedehnten Einkaufsbummel zu unternehmen. Wie auch in den Vorjahren bildete diese Exkursion einen der Höhepunkte der Dänemarkreise.
Manche der zauberhaft dekorierten Lädchen fallen auch dem unegübten Betrachter sofort ins Auge, während andere auf den ersten Blick unscheinbar wirken und ihre Reize erst beim genaueren Hinsehen offenbaren, z.B. interessant gestaltete Kinderspielecken.


Einer der Läden bot eine gut sortierte Kulissenabteilung, so dass wir szenische Aufnahmen bekannter Haifilme nachstellen konnten.


Aber nicht nur die Lädchen brillierten im strahlenden Sonnenschein, auch sonst zeigte sich der Ort von seiner pitoresken Seite.



Der Abend wurde gekrönt vom traditionell von I. zubereiteten legendären Bortschtstch dänischer Art.




Auch die Nachspeise verzauberte das verwöhnte Publikum (Milchreis wahlweise mit Himbeersoße und mit selbst gemachten Pflaumenkompott).


Der Kinoabend präsentierte Lucy.

Montag, 19. Oktober 2015

19.10. (Gourmet-)Erholung pur

Montag, der 19.10. begann nach alter Tradition mit einer Handvoll Bahnen im hauseigenen Schwimmbad, gefolgt von dem lukullischen Frühstück. Diesmal gab es keine Schlafmütze.

Den meisten - bis auf den Bauleuten und dem Profi, der eigene Tierfilme geschaut hatte, steckte der beeindruckende Haifilm Supershark noch in den Knochen! Die Hauptperson war eine promovierte Meeresbiologin und damit sozusagen eine Exkollegin von Dr. K., weshalb er auch der unumstrittene Experte (gemeinsam mit O.) in diesem Genre ist. Glücklicherweise gab es ein Happy End, was zur gelösten Stimmung amFrühstückstisch führte.

Zudem war die Brötchenexpedition unter der Führung des Profis äußerst erfolgreich gewesen und hatte den Nachschub an dänischen Brötchen für die nächsten Tage gesichert.

Das Wetter war zwar gar nicht so übel, aber eine Kleingruppe schaffte es, den Tag extrem relaxed zu verbringen und das Haus nicht zu verlassen - stattdessen wurde den dort gebotenen Annehmlichkeiten gefrönt und passend zur just vergangenen Buchmesse geeigneten Lesestofff zu absolvieren.

Der kreative K. entwickelte aus dem vorhandenen Material dazu eine imposante Lichtskulptur, die Augen und Sinne seitdem efreut .



Zur Mittagszeit wurde eine Zwischenmahlzeit mit dem bewährten dänsichen Nationalgericht und gesundem isotonischem grünen Sportgetränk eingelegt.



Heute durfte der Profi S. seine Künste an Herd und Ofen zeigen. Bereits die leckeren Forellenklöpse überzeugten alle Gourmets. Die nachfolgend servierte Holländische Rolle dänischer Art rief Begeisterungsstürme hervor.



Den furiosen Abschluss bildete schließlich das Dessert: Geeiste Erbeeren mit handgeraspelter weißer Schokolade (Fachbegriff: Geeiste Beerencreme mit Schokolade vom Sterne- und TV-Koch Christian H.).



Sonntag, 18. Oktober 2015

18.10. Turmbesteigung mit Robbensichtung

Sonntag, der 18. Oktober begann nach einer erfrischenden - leider zu kurzen - Nacht mit dem gewohnt üppigen Urlaubsfrühstück. Leider waren die abgesandten Brötchenholerinnen Sw. + B. nicht ganz so erfolgreich wie der Profi St., der diese Tätigkeit seit zwei Jahrzehnten zuverlässig ausführte, heute aber aus Gesundheitsgründen pausieren musste. Fast alle Brötchen, bis auf 5 Croissaints waren bei sämtlichen Bäckereien ausverkauft, so dass es ergänzend Aufbackbrötchen gab - auch schmackhaft. Für morgen wurden daher vorsorglich Brötchen vorbestellt, die der Profi abholen soll. Wobei immer noch das Problem bleibt, wie man den DänInnen erklären soll, was WIR unter dänischen Brötchen verstehen - was hier ja mehr oder weniger auf alle Brötchen zutrifft. Aber der Profi wird das schon machen ....

Das Frühstück begann, als die gesamte Gemeinde einschließlich der sogenannte Schlafmütze O. um den üppigen Frühstückstisch gruppiert war. Onkel K. berichtete leicht frustiert von den vergeblichen nächtlichen Versuchen, den Firestick dazu zubewegen, seine Lieblingsserien abzuspielen. Leider dürfen diese Serien in Dänemark nicht konsumiert werden!
Mit diesen und anderen Fachgesprächsthemen verlief das Frühstück in angenehmer Atmosphäre und sog sich hin, bis die Sonne hinter den Regenwolken hervorkam. Alle bis auf Onkel K., der Jogging und Schwimmen in seinem Tagesplaner vermerkt hatte, machten sich daraufhin auf zumStrand.

Unsere Kleingruppe wurde von I. in einem futuristischrn Hybridfahrzeug modernster und sauberster Technik zum Strand chauffiert. Ein außergewöhnliches Erlebnis, an das wir gerne zurückdenken.
Der erste Programmpunkt umfasste das Besteigen des legendären Leuchtturms am Blåvandshuk (Blåvandsfyr).



Ein Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes! Lediglich W. hielt Wache am Eingang und den anderen den Rücken frei. Nach einem fordernden Aufstieg durch das kathedralenähnliche Treppenhaus belohnte die bezaubernde Aussicht für alle Mühen!



 

Meer, Sandbänke, Dünen und Weiteres soweit das Auge reichte. In der Ferne war die Farm der Offshore.Windkraftanlagen im Dunst fast nur zu erahnen.





Dafür konnten auf einer naheliegenden Sandbank zahlreiche Robben beobachtet werden!

 

Der Abstieg verlief unspektakulär und wurde mit einer Wanderung direkt am Meer fortgesetzt.







Die beiden Bauleute Sw. + H. hatten ihre Schaufeln mitgebracht und huben im Nu eine mächtige und reichlich verzierte Sandburg aus, die mit Planken kürzlich gesunkener Schiffe und anderem Treibgut, sowie Meteoritenbrocken und Muscheln dekoriert wurde. Selbst ein altes Kanonenrohr fand eine neue Bestimmung!

 
Der Rückweg zum HQ wurde wieder in verschiedenen Kleingruppen organisiert. Inzwischen fand die traditionelle Verspeisung von W.s Kuchen statt, den sie gestern im Morgengrauen vor dem Aufbruch buk.
Mittlerweile befasst sich B. mit der Zubereitung des Abendessens, während die Sauna langsam aufheizt, die Bauleute im Pool baden und der Rest anderen sinn vollen Tätigkeiten nachgeht.

Das vorzügliche Abendessen umfasste Fischbandnudeln sowie ein schmackhaftes Dessert mit Himbeersoße!




Abends betätigte sich O. als Barmixer und kredenzte einen erfrischenden Touch Down.