Samstag, 29. Oktober 2016

28.10. Brausewind in Skallingen und das mysteriöse rote Rollrad


Ausflug nach Skallingen
Am letzten Urlaubstag vor dem Abreisetag entschloss sich eine Kleingruppe zu dem traditionellen Ausflug nach Skallingen, der viele Erlebnisse und tosenden Wind versprach. So sollte es dann auch kommen.

Wanderung durch die Dünen
Nachdem wir den Feldweg bis zum letzten Parkplatz auf der Halbinsel mit dem Auto bewältigten, entschieden wir uns, zunächst parallel zum Strand den Weg durch die Dünen einzuschlagen. Wir blieben natürlich auf dem Wanderweg, wenn auch glücklicherweise seit 2012 alle Minen aus dem 2. Weltkrieg geräumt worden sind. In den Wiesen gibt es trotzdem noch allerlei rätselhafte Betonkötze zu bestaunen, deren Sinn sich nicht sofort erschließt. In der Ferne waren immer die imposanten Industrieanlagen der beeindruckenden Stadt Esbjerg auszumachen sowie große Frachtschiffe auf dem Weg in den Esbjerger Hafen.




Auf dem Weg gab es aber noch weitaus mehr zu beobachten:
Dr. I. mit den Schlangenaugen entdeckte wieder eine Kreuzotter. Nach anfänglicher Trägheit befreitete diese sich leider recht flink aus ihrere eingerollten Position und schlüpfte behende über den Weg in die Vegetation, wo sie flugs aus dem Blickfeld verschwand. Daher war es nicht einfach, ihre Erscheinung mit der Kamera zu bannnen.




Am schließlich erreichten windumtosten Strand wartete ebenfalls vielerlei Abenteuerliches auf uns.




Grausame Natur
Wie schon bei Strandspaziergängen in der Vergangenheit fanden wir eine tote Robbe halb vom Sand bedeckt und mit abgetrennten Schädel (an ähnlicher Stelle stießen wir vor ein paar Jahren auf einen toten weißen Hirsch ...). Eine eifrige Möwe kennt kein Erbarmen beim Herausreißen der besten Stücke aus der toten Robbe.




Rotes Rollrad
Der Profi  entdeckte mit geübtem Auge ein rotes Rollrad, das wie von Zauberhand einmal in Schwung gebracht dem sandigen Untergrund sowie Wind und Wellen trotzte und seinen Weg unbeirrt weiterrollte:






Mit der Rückfahrt hatten wir großes Glück, denn wir erwischten den letzten Zeitpunkt, zu dem der Weg noch mit Fahrzeugen passierbar war. Unser Auto tauchte tief in das den Weg überflutende Wasser ein, meisterte die Passage aber ohne größere Beeinträchtigungen, wenn man von der Salzkruste auf allen Scheiben absieht.
Im Vorbeifahren konnten wir auf dem Rückweg noch die laufenden Bauarbeiten zur Erweiterung des Bunkermuseums Tirpitz begutachten. DieWiedereröffnung ist für 2017 geplant.

In Blaavand wurde ein kurzer Shopping-Stop eingelegt, wobei I. - nach alter Gewohnheit - beschloss auch noch die letzten der so verlockenden Läden mit einem Besuch zu beehren, während die Rumpfkleingruppe nach der Stippvisite im Supermarkt bereits die Rückfahrt antrat, während sich I. zu später Stunde zu Fuß zum Base-Camp durchschlug.


Abendgenüsse
Nach Rückkehr und einer kurzen Ausruhpause stand die Vorbereitung des Abendessens an: Das finale Kochen wurde routiniert von W. durchgeführt.

Die aus einer köstlichen Möhrensuppe gebildete Vorspeise wurde vom Hauptgang gefolgt, der sich aus einem schmackhaften Kartoffel-Steckrüben-Auflauf und einem gemischen grünen Salat mit kleinen Tomaten und einem traumhaften Essig-Öl-Dressing zusammensetzte.






Zum Desert wurden zwei Sorten dänisches Eis (Nougat und Schokolade), sowie verschiedene Nachtischkomponenten und Sößchen der vergangenen Tage gereicht. Zu nennen sind Erdbeersoße, Vanillesoße sowie Karamellsoße, aber auch Obstsalat und Panna Cotta.


Der Abend klang dann noch gemütlich mit Cocktails, Populärmusik aus Vittula und weiteren entspannenden Aktivitäten in froher Runde aus.

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