Aufwachen in Marokko
Aufwachen durch den Gebetsruf um 5. Um halb sechs ertönt erneut der Ruf als Erinnerung.
Wir hatten etwas harte aber sehr gute Betten und eine etwas zu kurze Nacht, sind aber prima ausgeruht und voller Tatendrang. Wir sollten heute ja auch früh aufstehen, um unser Pensum zu schaffe, denn heute wartet die längste Busfahrt der Reise auf uns.
Marrakesch am Morgen |
Auf zur Rundreise
Zunächst stärken wir uns am üppigen Frühstück, das in Büffet-Form bereitgestellt wird und eine große Auswahl bietet. Auch verschiedene Käsesorten werden als Aufschnitt angeboten, aber auch viel Obst und auch Gemüse sowie leckeres Brot.Unsere Reise beginnt mit Fahrt durch das morgendliche Marrakesch, während uns der Reiseleiter die Dattelpalmen-Historie nahebringt. Die Dattelpalmen-Plantagen werden wir kurz darauf auch noch passieren.
Insbesondere in Marrakesch aber auch in anderen Orten Marokkos konnten wir den originellen Brauch bewundern, Mobilfunkfasten täuschend echt als nachgemachte Palmen zu tarnen, was sie viel freundlicher wirken lässt als die schlichten Gestelle bei uns.
Suchbild: Als Palme getarnter Mobilfunkmast |
Die Reiseroute sollte uns Richtung Nordosten am Atlas-Gebirge entlang führen, wobei die Königsstadt Fes das Ziel des Tages bilden sollte.
Während der Busfahrt gab es viel Interessantes zusehen, was sowohl die wechselnde Landschaft betraf, die an uns vorüberzog, als auch die Menschen, Tiere und Verkehrsmittel (sowie Kombinationen davon), die uns erste prägende Eindrücke des Landes vermittelten.
Beim Verlassen von Marrakesch begleiteten uns Berge und Palmen |
Dreirädrige Gefährte mit motorradähnlichen Zugmaschinen sollten uns in den nächsten zwei Wochen noch häufig begegnen |
Esel- und Maultierfuhrwerke lockern den Verkehrsfluss auf - auch gerne auf der falschen Straßenseite |
Beni Mellal
Das erste bedeutende Etappenziel lag oberhalb des Ortes Beni Mellal am mittleren Atlas in einem hübsch gelegenen Park an der Quelle Ain Asserdoun mit einem Wasserfall und vielen fliegenden Händlern und netten Personen, die anboten, uns vor dem Wasserfall zu fotografieren (es gelang uns aber auch ohne fremde Hilfe).Oberhalb des Parks thront die Festung Ras el Ain, deren Bauten sich malerisch vor dem blauen Himmel präsentieren.
Vom Park aus hatten man außerdem einen guten Blick auf die relativ große Stadt Beni Mellal (etwa 200 000 Einwohnende) mit einem flächendendeckenden Häusermeer.
Häufig waren auch eine Art Verschläge am Straßenrand zu sehen, die auch Brettern und Plastikplanen zusammengesetzt waren und den Eindruck vermittelten, Wohnungen darzustellen, obwohl sie von außen nicht sehr wohnlich aussahen.
Mittagessen in traumhaften Ambiente mit schneebedeckten Bergspitzen im Hintergrund.
Blick auf Beni Mellal |
Sehenswertes
Im weiteren Verlauf des Bus-Trips bekamen wir häufig in der Landwirtschaft tätige Personen zu sehen, die in sehr kleinen Gruppen - meistens aber einzeln - auf den landwirtschaftlichen Flächen standen oder hockten und für uns nicht identifizierbaren Tätigkeiten nachgingen.Landwirte bei der Arbeit |
Esel im Unterstand |
Mittagessen in traumhaften Ambiente mit schneebedeckten Bergspitzen im Hintergrund.
Beim Stausee bei Ouaoumana machten wir eine kleine Erholungspause .
Wie an vielen anderen Stellen auch konnten wir eine kleine Schafherde samt Schäfer entdecken.
Bizarre Formen.
Auch auf dem weiteren Weg nach Fes gab es Vielfältiges zu entdecken.
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