24.01.: Abenteuerreise nach Tortuguero

Samstag, 24.01. machten wir uns auf nach Tortuguero (das mit dem frühen Frühstück hatte tatsächlich - nicht ganz zur vereinbarten Zeit, aber "on time" - geklappt). 

Schon die Busfahrt nach Limonade war ein Erlebnis. Der Fahrer wollte den neuen Streckenrekord aufstellen, wobei ein Großteil unserer Reisegruppe stehend fahren musste, so dass das Geschwindigkeitserlebnis intensiviert wurde. 

Die Taxifahrer nach Moin verlief ohne besondere Vorkommnisse.
Danach erwartete uns allerdings eine 84 km lange Bootsfahrt, die es in sich hatte.

Von der Wasserseite waren die verschiedensten Tiere zu beobachten, so auch zwei eindrucksvolle Krokodile.

Leider trafen wir einen Gewässerarm, der gerade nicht genug Tiefgang für unser Boot hatte, so dass es ans Aussteigen und Schieben ging. Glücklicherweise hatten die Krokodile diesen Gewässerarm noch nicht entdeckt, so dass nach den Zug-, Trage- und SchiebeAnstrengungen die Reise ohne Verluste fortgesetzt werden konnte. Das war nicht ganz selbstverständlich, da auch der sumpfige Untergrund seine Tücken hatte und mancher Schieber selbst wieder herausgezogen werden musste ...

Glücklich angekommen in Tortuguero, direkt am Hotelanleger von Miss Junies, wurden wir mit besonders liebevoll ausgestatteten Zimmern überrascht, wobei Wiebke und ich besonders bedacht wurden, da wir die Hochzeitssuite erwischten.

Überrascht wurden wir zudem mit einem fruchtigen Begrüßungscocktail, der wie durch Zauberhand in unseren Zimmern erschien.

Es gab zudem eine kleine Hotelbibliothek, aus der Michael uns ein spannendes Laufmagazin aussuchte mit einer tragischen Geschichte über eine Läuferin, deren iPod direkt vor dem Rennen in ein Chemie-Klo gefallen war ...

Bei einer kurzen Vollversammlung auf dem Balkon vor unserer Suite wurde der Zeitablauf der nächsten Programmpunkte festgelegt:
- Freizeit
- Essen bei El Muellecito
- Nächtliche Froschsuche

Die Freizeit nutzen wir, um etwas Wäsche zu waschen und für einen kleinen Spaziergang an den Karibikstrand, der direkt hinter unserem Hotelgelände begann.

Das Cassado con Pescado sowie die anderen Speisen waren äußerst schmackhaft und trugen zur heiteren Stimmung im El Muellecito in netter Karaibik-Atmosphäre bei lieblich dekorierten Wänden und Tischen bei.

Endlich begann auch - mit Stirn- und Taschenlampen bestens ausgerüstet - die nächtliche heitere Suche nach kleinen und großen Fröschen. Wir bekamen in der parallel zum Strand verlaufenden Vegetation einige interessante Exemplare (etwa 2?) zu sehen, auch wenn einige der gesuchten Arten an diesem Abend noch nicht entdeckt wurden.

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