Sonntag, 8. Februar 2015

08.02.: Costa Ricas Nationalmuseum

Am heutigen Sonntag, 08.02. stand auf Wunsch unseres stellv. Reiseleiters Michael (hier Miguel genannt) auf dem Programm. Nach ausgiebigem Studium aller verfügbaren Reiseführer und des Internets schlug er das attraktive Nationalmuseum vor, das zudem in fusslaeufiger Umgebung liegt.
Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Gleich am Anfang durchwanderten wir einen nett gestalteten Schmetterlingsgarten im ehemaligen Fort, in dem wir den Morpho und seine Brueder und Schwestern bewundern konnten.






Anschliessend boten sich verschiedene Abteilungen mit unterschiedlichen Themenbereichen. So gab es eine ganz aktuelle Ausstellung ueber geschichtlich bedeutende praekolumbianische Kugelsiedlungen, die im Dezember 2014 zum UNESCO-Kulturerbe erklärt wurden.




Zudem wird anhand historischer Schwarz-Weiß-Photographien die Umwandlung des Forts in das Nationalmuseum (sympathischerweise hat Costa Rica seit 1949 kein Militaer mehr) und die verschiedenen frueheren Standorte des Museums erlaeutert. So wurden die Latrinen der Kaserne zwischenzeitlich zur Präsentation christlicher Devotionalien genutzt - jetzt werden sie wieder als Latrinen der ehemaligen Kaserne zur Schau gestellt.
Weitere Ausstellungen behandeln die Ursprünge der costaricanischen Bevölkerung mit archaeologischen Funden und dreibeinigen Hockern (in CR Metate genannt), die sowohl für Beerdigungen als auch zum Sitzen und zur Maisbearbeitung genutzt wurden sowie die Geschichte des Goldes und der Goldbearbeitung.
Der nachmittägliche Stadtspaziergang - unter anderem im Nationalpark - wurde mit einem schmackhaften Picknick im Park der Demokratie und ausgiebigem Souvenirshoppen im Mercado Artisano bekrönt.


Auf der gemuetlichen Hotelterasse werden jetzt verschiedene organisatorische Erledigungen wie Blog-Schreiben, Postkarten, Kaffee-Trinken und Programmplanungen (Michael visiert wieder ein verheissungsvolles Museum an) fuer die verbleibenden Stunden vorgenommen. Bettina sucht derweil schon die Filme heraus, die wir morgen im Flugzeug sehen wollen. So langsam vervollständigt sich unsere Reisegruppe wieder zu kompletter Größe, so dass ein gemeinsames Abendessen in greifbarer Nähe scheint.
Inzwischen wurde auch dieses trotz des bevorstehenden Abschieds in heiterer, gelöster Stimmung eingenommen. Die Tischgespräche wurden von den Reiseberichten der drei nun wieder vereinten Kleingruppen über die letzten fünf Tage beherrscht.

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